Hans-Dieter Oberle
Mit Fotografieren hatte ich begonnen, als noch Rollfilme 120 im Format 6x6 oder 6x9 weit verbreitet waren und Fotos entweder als Kontaktabzug in Originalgröße oder als teure Vergrößerung im Labor des Fotogeschäfts angefertigt wurden. Aus Preisgründen waren es überwiegend Schwarzweißfotos, auch war die Anzahl der Fotos aus denselben Gründen beschränkt.
Es folgten viele Jahre mit dem bekannten Kleinbildfilm 24x36 mm. Auf Reisen habe ich überwiegend Farbdias fotografiert.
Ich hatte mir ein Fotolabor eingerichtet, in dem ich zunächst Schwarzweißfilme und Fotos entwickelt habe, dann auch Farbvergrößerungen von Dias.
Später habe ich mir wieder eine Kamera im Format 6x6 gekauft, diesmal eine hochwertige Spiegelreflex. Ich habe damit lange Zeit überwiegend Schwarzweißaufnahmen gemacht und für Ausstellungen vergrößert. Ich empfand es immer als großen Vorteil, im eigenen Labor die Fotos so bearbeiten zu können, wie ich mir das fertige Foto vorstellte.
Mit der digitalen Fotografie hatte ich mir Zeit gelassen, ich wollte erst eine gewisse Reife der neuen Technik abwarten.
Nach Kauf meiner ersten digitalen Spiegelreflexkamera war ich begeistert von den umfangreichen Möglichkeiten der Bildbearbeitung sowie mit dem vergleichsweise einfachen und preiswerten Ausdrucken der Bilder. Das Analoglabor habe ich seit diesem Zeitpunkt nicht mehr benützt.
Neben der digitalen Spiegelreflex mache ich heutzutage auch Aufnahmen mit einer hochauflösenden Kamera eines Smartphones, wenn es Licht und Motiv zulassen.
Auf bestimmte Themen bin ich nicht festgelegt. Ich fotografiere was mir gefällt und ein interessantes Foto verspricht.
Einerseits ist es eine reizvolle Sache, sich in die verschiedenen Techniken und Systeme einzuarbeiten und zu beherrschen. Andererseits kommt es doch nur auf das Endprodukt an, das schöne, ansprechend gestaltete Foto eines interessanten Motivs.
Ich bin Mitglied eines Kulturvereins und habe einige Jahre an der Volkshochschule fotografische Themen unterrichtet.
Hier eine Auswahl meiner Bilder: